Die medizinischen Biokunststoffe des Darmstädter Start-ups Biovox werden nun europaweit über den Kunststoffdistributor Ultrapolymers vertrieben.

Die Formo Bio GmbH erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen in Höhe von 35 Mio. Euro. Diese Summe ergänzt die kürzlich abgeschlossene Serie B-Finanzierung über rund 60 Mio. Euro und verschafft dem in Berlin und Frankfurt am Main aktiven Food-Unternehmen die Mittel, um weitere tierfreie proteinhaltige Nahrungsmittel auf den Markt zu bringen.

Die Wiener Graph Therapeutics sichert sich 3,1 Mio. US-Dollar in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Das Team kann auf lange und erfolgreiche Unternehmererfahrung im Bereich der Künstlichen Intelligenz zurückgreifen.

Das Forschungsinstitut BioMed X, Heidelberg, hat eine neue Partnerschaft mit dem japanischen Pharmakonzern Daiichi Sankyo gestartet. Gemeinsam soll die Entwicklung von bi- und multispezifischen Biologika zur Behandlung solider Tumoren vorangetrieben werden. Das Projekt „MTT – Multi-Specific Targeting of Tumors“ ruft nun internationale Forscher auf, sich zu beteiligen.

Die Uniklinik Köln hat die Erlaubnis erhalten, CD19-CAR-T-Zellen für Einzelfallbehandlungen selbst herzustellen – als erstes Klinikum in NRW. Dies verkürze die Wartezeit auf weniger als zwei Wochen. Dabei arbeitet das Klinikum eng mit dem Biotech-Unternehmen Miltenyi Biotec zusammen, das den Aufbau des Labors unterstützt hat.

Jülicher Forschern ist es gelungen, mit einer neuartigen RNA-Technologie gezielt die Tumorzellen eines Glioblastoms auszuschalten. Die „selektiv exprimierte“ seRNA bildet nur in den Tumorzellen ein Protein, das diese Zelle in den Zelltod (Apoptose) treibt. Die Plattformtechnologie dahinter und diese ersten Ergebnisse aus dem Tierversuch bieten die Möglichkeit, den Ansatz auf eine Vielzahl von Krebsformen anzupassen und damit bald klinische Versuche zu starten. Das Start-up SRTD biotech hat die grundlegende Idee zur seRNA beigetragen und sich mit Beteiligung des HTGF die Expertise gesichert.

Die Münchner ITM Isotope Technologies SE und Ariceum Therapeutics aus Berlin haben einen Liefervertrag für das Radionuklid Actinium-225 (Ac-225) unterzeichnet. Ariceum will das Isotop für die zielgerichtete radiopharmazeutische Therapie aggressiver Tumoren mithilfe ihres SSTR2-Antagonisten Satoreotid einsetzen. In einem anderen Projekt setzt Ariceum auf Jod-123.

Die Karl Storz SE & Co. KG in Tuttlingen übernimmt den Medizintechnikbereich ihres langjährigen US-amerikanischen Partners T1V, mit dem sie das Cloud-Ökosystem zur Unterstützung von OP-Personal entwickelt hat.

Die Schweizer Antikörperfirma Numab Therapeutics AG hat eine Erweiterung der Serie-C-Finanzierung über 50 Mio. CHF abgeschlossen. Dadurch erhöhe sich die Gesamtfinanzierung auf 180 Mio. CHF, lässt das Unternehmen wissen. Demnach musste seit dem ersten Closing 2021 zu 100 Mio. CHF bereits eine bisher unveröffentlichte Erweiterung um 30 Mio. CHF stattgefunden haben.